Aspanggründe

Wohngebäude - 85 Appartements

  • Foto Kurt Kuball
  • Foto Michael Nagl
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  • Foto © Kurt Kuball
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Gebaut über einer von Wiens geschäftigen Bahnstrecken, ist dieses Projekt Teil von Europas größter Passivhaus-Siedlung, einem ambitionierten Beitrag zur urbanen Energieeffizienz. Der Entwurf optimiert solare Energiegewinne, die thermische Hülle ist sehr gut gedämmt und luftdicht, beinhaltet kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und Pufferräume. Dabei gewährleistet er hochqualitative architektonische Gestaltung, um die Akzeptanz dieser ökologisch bewussten Bauweise im städtischen Raum zu erhöhen.

Das Gebäude ist vertikal in drei klare Teilbereiche gegliedert: Dachwohnungen, ein kompakter Wohnungsblock und ein zurückgesetzter Sockelbereich als Erweiterung des begrünten öffentlichen Freiraumes mit direkter Anbindung an unterirdische Parkplätze sowohl für Pkws als auch für Fahrräder. Jedes Stiegenhaus ist als eigenständige Einheit sowohl thermisch als auch akustisch von den Wohnungen getrennt. Im Winter können die Erschließungsbereiche als Pufferraum geschlossen werden, im Sommer zur Querlüftung geöffnet werden. Loggias und Balkone abgestufter Größe erstrecken sich über die gesamte Länge des Gebäudes. Ihre leichte Betonung zur schräg gegenüberliegenden Parkfläche erzeugt einen dynamischen Eindruck im dichten Umfeld. Die wohnungszugehörigen Freiflächen erzeugen ein interessantes Licht-/Schattenspiel und gewährleisten den Bewohnern Privatheit und regen gleichzeitig zur Kommunikation an.

Adresse:
Otto-Preminger-Straße 7, , 1030 Wien, Österreich

Architektur:
Architekten Tillner & Willinger, Wien, Alfred Willinger, Wien

Mitarbeit Architektur:
J. Stieger (Projektleiter), I. Koller, P. Pongratz, H. Ferch

Tragwerksplanung:
iC consulenten ZT GmbH, Wien

Landschaftsarchitektur:
Land in Sicht, Wien

Bauphysik:
IBO Österreichisches Institut für Baubiologie und Ökologie, Wien

Haustechnik:
PME Techn. Büro für Klimatechnik GesmbH


Wettbewerb:
2007

Bauende:
2012

Bruttogeschossfläche:
10.000 m²