Quartier an der Schanze

SMARTES, aktives Wohnen in der Stadtwildnis

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Das vorliegenden Projekt Wohnwildnis im Quartier „An der Schanze“, Bauplatz G1 bietet einen Mix aus freifinanzierten und leistbaren geförderten Wohnungen, um eine sozial durchmischte Nachbarschaft zu schaffen. Nach der konzeptiven Planung beinhaltet es in Summe rund 94 Wohnungen. 65 Wohnungen werden gefördert realisiert, davon 22 SMART Wohnungen. Die restlichen 29 Wohnungen werden, entsprechend dem von der ARWAG eingebrachten Grundflächenanteil, freifinanziert realisiert.

Das Projekt gliedert sich in zwei Baukörper. Im Erdgeschoß des nördlichen Baukörpers findet sich ein Gemeinschaftsraum, inkl. Kochnische und behindertengerechtem WC, eine Waschküche, ein großzügiger Fahrradabstellraum, Kinderwagenabstellräume sowie die notwendigen Flächen für Erschließung und Müllraum. Die Wohnungen werden über ein zentral gelegenes Stiegenhaus erschlossen. Die Erschließungszone wird aufgrund von Rücksprüngen in der Fassade natürlich belichtet, wodurch auch eine attraktive Fassadengestaltung in der weiteren Planung möglich ist.
Der südlichen Baukörper wird durch zwei Erschließungskerne erschlossen. Bei 64 Wohnungen im Baukörper ergibt das ein attraktives Verhältnis von 32 Wohnungen pro Erschließungskern. Alle Erschließungsflächen werden natürlich belichtet. Geschoßweise findet sich je ein „Flexraum“, der in der zweiten Stufe es Wettbewerbs näher ausdefiniert werden soll. Hier sind geschoßweise Kinderwagenabstellräume, Treffpunkte oder Gangerweiterungen denkbar.

Der Freiraum wurde mit den Nachbarn auf den Bauplätzen G2 (Wien Süd) und G3 (BUWOG), mit dem gemeinsamen Freiraumplaner Büro Joachim Kräftner, gemeinsam entwickelt. Vorherrschendes Element ist die „Stadtwildnis“ des östlich gelegenen Grünkeils (G-Widmung), welche sich mit dem westlich gelegenen Grünzug verbindet.

Architektur:
Architekten Tillner & Willinger, Wien

Mitarbeit Architektur:
Rodrigo Salsedo

Landschaftsarchitektur:
Kräftner Landschaftsarchitektur

Auftraggeber:
ARWAG Bauträger GesmbH, Wien

Sozialwissenschaftliche Begleitung:
Sonja Gruber

Verein:
JUNO Zentrum für Getrennt- und Alleinerziehende


Wettbewerb:
2019

Bauende:
2024